Grünkohl ist in Deutschland besonders in den Regionen Norddeutschland und im Ruhrgebiet beliebt. Insbesondere in den Bundesländern Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen wird Grünkohl oft in der traditionellen Küche verwendet. In diesen Gegenden wird Grünkohl oft mit Kartoffeln und Würstchen serviert, manchmal auch mit Speck und Zwiebeln.
Grünkohl ist sehr nährstoffreich und enthält viele gesundheitliche Vorteile. Er ist reich an Vitamin K, Vitamin C, Vitamin A, Folsäure, Calcium und Eisen.
So verarbeiten Sie Grünkohl in der Küche
Zutaten
- Grünkohl ca. 1 kg. (Grünkohl verliert beim Kochen sehr stark an Volumen, also nicht täuschen lassen. In der Abbildung ist ein Kilo zu sehen)
- ca. 8-10 mittlere Kartoffeln (als Beilage oder mitkochen. Wenn mitgekocht werden in kleiner Würfel schneiden im Schritt 5 zugeben)
- ca 4 Mettwürste und/oder einige Scheiben Kassler (ruhig mit etwas Fett)
- ca. 50 Gramm Schweinefett, alternativ etwas Speise Öl
- halber Liter Gemüsebrühe
- 2 klein geschnittene Zwiebeln
- Salz Pfeffer (Kümmel)
1. Grünkohl säubern, dann für 2-3 Minuten in kochendes Salz-Wasser. Rausnehmen.
2. Grünkohl klein schneiden, die festeren Stengel entfernen, die kleineren kann man dranlassen.
3. Im Topf (etwas größeren Topf nehmen, auch wenn Grünkohl beim Kochen stark zusammenkocht, also an Volumen verliert) Fett, bzw. Öl erhitzen. In Scheiben geschnittene und gewürfeltes fettes Kassler kurz anbraten, bis Fett aufgelöst ist. Dann rausnehmen.
4. Zwiebel in verbliebenem Fett/Öl andünsten, mit Gemüsebrühe ablöschen.
5. Dann Grünkohl zugeben und ca eineinhalb bis zwei Stunden bei kleiner Hitze garen. (Man kann Kartoffeln mitköcheln/garen oder auch separat kochen und als Beilage essen.). Öfter umrühren. Auch wenn es anfangs so aussieht, muss man normalerweise kein Wasser oder Brühe mehr zugeben. Der Grünkohl schrumpft ein.
6. Mit Salz und Pfeffer würzen. Man kann auch etwas Kümmel zugeben.
7. Wenn Grünkohl durch ist die Wurstscheiben und das Kassler wieder untermischen.
Fertig.
Grünkohl können Sie auch am nächsten Tag essen, falls etwas übrigbleichen sollte. Oft wird er nach dem Aufwärmen etwas würziger, weil besser durchgezogen.